Wusstest Du, dass Deine Haut...

💡 Dein größtes Organ ist?

💡 etwa 1,6 Quadratmeter umfasst und etwa 15% unseres Körpergewichtes ausmacht?

💡 mit Unterstützung des Sonnenlichtes (UV-Strahlen) Vitamin D produziert?

💡 pro Quadratzentimeter über 5.000 Sinneszellen, 100 Schweißdrüsen und 4 Meter Nervenbahnen verfügt?

💡 Deinen Wärmehaushalt reguliert?

💡 sich alle 28 Tage erneuert und jede Minute um die 30.000 Hautzellen verliert?

💡 Dich vor Verletzungen und Dehydrierung schützt?

💡 Rückschlüsse auf Deine Verdauung, Dein hormonelles Gleichgewicht und Deinen mentalen Gesundheitszustand zulässt?

Deine Haut ist ein riesengroßer Schutzschild!

1. Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen

Die Hautbarriere schützt vor schädlichen Substanzen, freien Radikalen, Chemikalien aus der Luft und dem Wasser und dem alternden Einfluss von zu vielen UV-Strahlen. Sie bildet eine physikalische Barriere, die das Eindringen dieser Substanzen in die Haut verhindert.

2. Schutz vor Wasserverlust

Eine intakte Hautbarriere minimiert den transepidermalen Wasserverlust. Das bedeutet, dass die Haut Feuchtigkeit behält und nicht austrocknet. Eine gute Feuchtigkeitsbalance und Mineralstoffversorgung ist wichtig, um die Haut gesund, geschmeidig und gut funktionierend zu halten.

3. Schutz mit dem optimalen PH-Wert

Der pH-Wert der Haut beschreibt den Säuregrad der Hautoberfläche. Er wird auf einer Skala von 0 bis 14 gemessen, wobei ein pH-Wert von 7 neutral ist. Ein pH-Wert unter 7 wird als sauer angesehen, während ein pH-Wert über 7 als basisch oder alkalisch gilt. Die normale pH-Wert-Spanne der gesunden Haut liegt zwischen 4,5 und 5,5, was leicht sauer ist. Diese saure Umgebung wird als gesunder Säureschutzmantel bezeichnet und unterstützt die Haut bei der Bildung einer Schutzbarriere gegen schädliche Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze und hilft, Infektionen und Hautprobleme zu verhindern.

? Was zerstört den natürlichen pH-Wert der Haut? 

Schädliche und toxische Umweltfaktoren wie Reinigungsmittel, Kosmetika, Sonneneinstrahlung und Umweltverschmutzung verringern den natürlichen Säureschutzmantel der Haut. Insbesondere aggressive Reinigungsmittel oder alkalische Seifen können den pH-Wert der Haut empfindlich stören und in Folge dessen zu Trockenheit, Reizungen und anderen Problemen führen.

Tipps aus dem Ayurveda, um (nicht nur) die Gesundheit Deiner Haut aufrecht zu erhalten:

1. Reinige Deine Haut sanft

   Benutze natürliche und milde Reinigungsmittel. Zu harte Seifen können den natürlichen Ölgehalt der Haut entfernen und ihren pH-Wert beeinflussen.

2. Nutze naturbelassene und biologische Öle

   Nutze Trägeröle, wie Kokosöl, Sesamöl oder Mandelöl zur Hautpflege. Reicher diese Öle ggf. an mit zusätzlichen ätherischen Ölen, um die Wirkung je nach Hautzustand zu intensivieren (genaue Anleitungen dafür erhältst Du in dem umfassenden E-Buch nach dem Hauttest) Die natürlichen Öle schützen die Haut vor Austrocknung und nähren sie.

3. Ernährung

   Nahrung ist Medizin und mit einer auf Deine Konstitution abgestimmte und ausgewogene Ernährung versorgst Du von innen heraus die haut mit den nötigen Vitalstoffen. Der Verzehr von frisch zubereiteten Gemüsegerichten, saftigen Früchten, Vollkornprodukten und ausreichend Wasser ist für Deine Haut ein wahres Elixier.

4. Vermeide chemische Produkte

   Verwende natürliche und ayurvedische Hautpflegeprodukte, um die Exposition gegenüber aggressiven Chemikalien zu minimieren, die den pH-Wert der Haut beeinflussen könnten.

5. Stressreduktion

   Stress ist ein Killer für Deine Ausstrahlung! Techniken wie Meditation, Yoga und Pranayama (Atemübungen) sind besonders in stressigen Lebensphasen wichtig, um den Geist zu beruhigen und in der Tiefe zu regenerieren und neue Kraft zu schöpfen.

6. Tägliche Routine

   Im Ayurveda legen wir Wert auf eine tägliche, liebgewonnen Routine (Dinacharya). Es ist für eine ausgewogene Gesundheit wichtig, regelmäßig zu gleichen Zeiten zu Schlafen, vitalstoffreich zu Essen und sich moderat, aber regelmäßig täglich zu bewegen, um ein langes, gesundes und glückliches Leben führen zu können.

7. Kräuter

   Besondere ayurvedische Heilkräuter wie Neem, Kurkuma und Aloe Vera werden im Ayurveda häufig zur Hautpflege verwendet. Sie werden gezielt und individuell auf den Hauttyp abgestimmt und werden sowohl äußerlich, als auch innerlich eingesetzt (Aus hierzu erfährst Du mehr in dem typgerechten E-Buch nach dem Hauttest).

Unsere Haut ist einfach ein wahres Wunderwerk! 

Wie versteht Ayurveda die Hautgesundheit?

Im Ayurveda wird die Haut dem Dhatu (Körpergewebe) "Mamsa" zugeordnet. Mamsa Dhatu ist das Körpergewebe, welches als Muskulatur übersetzt wird und umfasst auch das Bindegewebe, zu dem die Haut gehört.

Auf der Haut spiegelt sich unsere Gesundheit wieder. Aus Sicht des Ayurvedas spielen viele Faktoren eine Rolle:

Vata

Das Vata-Dosha spielt eine Rolle bei der Bildung der subtilen Körperkanäle (Srotamsi) in der Haut, die die Haut mit den wichtigen Nährstoffen versorgen.

Ein Ungleichgewicht von Vata kann zu Trockenheit, Rauheit und Verlust der Hautelastizität führen.

Pitta

Pitta-Dosha beeinflusst den Stoffwechsel und die Transformation der Nährstoffe in der Haut.

Ein gestörtes Pitta kann zu Entzündungen, Hitze oder Hautreizungen führen.

Kapha

Kapha-Dosha ist für die Feuchtigkeitsversorgung und Geschmeidigkeit der Haut zuständig.

Ein Ungleichgewicht von Kapha kann zu übermäßiger Ölproduktion und Hautunreinheiten führen.

Agni

Ein gesundes Verdauungsfeuer - Agni ist wichtig, um die Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen und zu verwerten und eine ausreichende Versorgung der Haut mit Nährstoffen sicherzustellen. Lodert Dein Verdauungsfeuer optimal, dann zeigt sich Deine Haut gut durchblutet und perfekt genährt.

Malas

Malas sind die natürlichen Ausscheidungen des Körpers und beziehen sich vorwiegend auf Stuhl, Urin und Schweiß.

Die Malas sind die natürliche Müllentsorgung unseres Körpers und sind unerlässlich für die Entgiftung und Reinigung des Körpers.

Sind diese natürlichen Ausscheidungsprozesse blockiert, wird sich das sofort in einem schlechten, entzündlichen oder fahlen Hautbild niederschlagen.

Ama

Ama ist eine toxische Substanz (oder Schlacke), die im Körper gebildet wird, wenn das Verdauungsfeuer (Agni) nicht richtig funktioniert.

Ama entsteht aus unverdauten Nahrungsbestandteilen und Stoffwechselabfällen, die in einem gesunden Organismus ausgeschieden werden sollten. 

Ama wird im Ayurveda als einer der Hauptfaktoren für die Entstehung von Krankheiten betrachtet.

Ama kann die Gewebe (Dhatus) und die Kanäle (Shrotas)  im Körper verstopfen und das Ansammeln von Toxinen fördern.

Ama sorgt im Hautbild für Entzündungen, Schwellungen und einem ungesunden Aussehen.

Ojas

Ojas sind Deine feinstofflichen und essentiellen Energie und Lebenskraft.

Es ist die zarte Essenz der Energie, die Du aus guter Nahrung und gesunder Lebensweise beziehst.

Oja ist Deine Strahlkraft und Lebensfreude und bildet die Grundlage Deiner Resilienz, Immunität und ganzheitlichem Wohlbefinden.

Oja zeigt sich in der elastischen Struktur, dem Glanz und der Jugendlichkeit Deiner Haut.

Die Haut erscheint glatt, geschmeidig und hat eine natürliche Ausstrahlung.

Ein Mangel an Oja kann sich hingegen auf das Hautbild auswirken und zu Problemen wie Trockenheit, Mattheit, Rauheit oder einem fahlen Teint führen.

Eine geringe Oja-Präsenz kann die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Feuchtigkeit zu speichern und die Haut ausreichend zu nähren.

? Leidest Du unter folgenden Hautproblemen ?

• Trockene Haut
• Rauheit
• Schuppenbildung
• Entzündliche Haut
• Rötungen
• Pickel und Mitesser
• Hitzegefühl
• Fettige Haut
• Verstopfungen
• überschüssige Talgproduktion
• Vorzeitige Alterserscheinungen
• Blasse oder fahle Haut

Oft leidet nicht nur die Haut, sondern damit einhergehend unser Selbstbild und Selbstvertrauen. 

Ein gesundes Hautbild ist für unser Wohlbefinden einfach unerlässlich.

Lerne Deine Haut besser kennen

Lass uns mit einer kurzen Selbsteinschätzung beginnen.

Lies Dir die folgenden Aussagen zu den 3 unterschiedlichen Hauttypen durch, um mehr über deinen Hauttyp im Ayurveda zu erfahren:

Vata 🌬️? Kapha 🌿? Pitta 🔥?

Welcher Hauttyp bist Du?

🌬️ Vata-Haut

Wenn Deine Haut oft trocken, empfindlich und dünn ist, könntest Du zum Vata-Hauttyp gehören.

Vata-Haut neigt zu Trockenheit, Rissen, Schuppenbildung und einem matten Teint.

Intensive Hautpflege und energiespende Nahrung sind nicht nur für die Haut besonders wichtig für Dich.

🔥 Pitta-Haut

Wenn Deine Haut empfindlich, zu Entzündungen oder zu Rötungen neigt, könnte Dein Hauttyp Pitta sein.

Pitta-Haut kann in der T-Zone ölig sein und ist oft anfällig für Sonnenbrand, Akne und Hautreizungen.

Eine kühlende und beruhigende Pflege ist für Dich obligatorisch.

🌿 Kapha-Haut

Wenn Deine Haut eher fettig ist, zu Unreinheiten neigt und einen glänzenden Teint besitzt, könnte es sich um eine Kapha-Haut handeln.

Kapha-Haut ist anfällig für Mitesser, vergrößerte Poren und ölige Stellen.

Eine reinigende und ausgleichende Pflege ist wichtig, um Kapha-Haut gesund zu halten.

Die richtige Pflege für Deinen Hauttyp

🌬️ Vata-Hautpflege

Für Vata-Haut ist eine intensive Pflege mit guten Ölen und ausreichender Feuchtigkeit entscheidend, um Trockenheit, frühzeitige Falten- und Schuppenbildung vorzubeugen.

Verwende milde, feuchtigkeitsspendende Reinigungsmittel und trage regelmäßig eine reichhaltige, nährende Feuchtigkeitscreme auf.

Öle wie Mandelöl, Granatapfelkernöl oder Sesamöl sind ideal für die Vata-Haut. Massiere das Gesicht mindestens 2-3x die Woche sanft mit warmem Öl, um die Durchblutung zu fördern und die Haut zu revitalisieren.

🔥 Pitta-Hautpflege

Für Pitta-Haut ist eine kühlende und beruhigende Pflege wichtig, um Entzündungen und Rötungen zu reduzieren.

Verwende milde, nicht reizende Reinigungsmittel und wähle Feuchtigkeitscremes, die beruhigende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera, Kokosöl oder Kamille enthalten.

Vermeide übermäßige Sonnenexposition und verwende einen natürlichen Sonnenschutz.

Im Sommer empfiehlt es sich, zur Kühlung und Befeuchtung der Haut Rosen-oder Orangenblütenwasser zu nutzen.

🌿 Kapha-Hautpflege

Für Kapha-Haut ist eine gründliche Reinigung wichtig, um überschüssiges Öl und Unreinheiten zu vermeiden.

Verwende milde Reinigungsmittel, die die Poren gründlich klären, und wähle leichte Feuchtigkeitscremes mit geringem Fettgehalt.

Ein regelmäßiges Peeling mit 1 EL Gerstenschrot und Wasser hilft, die Haut rein und ausgewogen zu halten.

Sanfte Tonika und Seren helfen Dir Deine Haut zu klären und die fettige Kapha-Haut rosig und feinporig aussehen zu lassen.

Nach der Reinigung empfehle ich Dir anregende und leichte Pflege mit Salbei und Rosmarin zu nutzen.

Es ist zudem sinnvoll in regelmäßigen Abständen Gesichtsdampfbäder mit Thymian, Rosmarin, Steinsalz oder Ingwer zu machen. 

Kapha-Hauttypen dürfen ordentlich ins Schwitzen kommen.

Bewegung regt Deinen Stoffwechsel an.

Aber auch aktivierende, warme Anwendungen wie Dampfsaunen und aktivierende Trockenmassagen (Garshan) eignen sich perfekt für Dich!

Fühl Dich (wieder) wohl in Deiner Haut und verstehe, was sie braucht.

Wir alle wollen eine schöne Ausstrahlung, wenige Falten, wohlige Wärme und Spannkraft und das möglichst ohne Chemie.

In der Jahrtausende alten Lehre des Ayurvedas steht vor der Auswahl der richtigen Pflege, die Erkenntnis des dominierenden Doshas im Hautbild.

Dafür habe ich Dir einen Test zusammengestellt. 

Hier kannst Du herausfinden, welchen Hauttypen Du hast:

👉🏻 GRATIS HAUTTEST

Ich wünsche Dir, dass Du Dich richtig wohl in Deiner Haut fühlst!

Deine Katrin